Viele Radfahrende wissen: Es gibt kaum eine bessere Kombination als ein gutes Bike und eine exzellente Tasse Kaffee. In Ländern mit einer tief verwurzelten Kaffeekultur – wie Kolumbien – ist diese Verbindung besonders stark. Dort sind Cafés nicht nur Orte des Genusses, sondern auch Treffpunkte für Radfahrende. (Lies hierzu meinen Blogbeitrag Kaffee und Radsport in Kolumbien.) Wer einmal in Bogotá oder Medellín unterwegs war, kennt die pulsierende Szene: Fahrräder lehnen an den Wänden, Espressomaschinen zischen, und die Community tauscht sich über die nächste Tour oder das neueste Equipment aus. Diese Kultur breitet sich auch in Deutschland immer weiter aus – mit Röstereien und Cafés, die gezielt auf Radfahrende ausgerichtet sind.
Kommst du aus Köln oder der Umgebung? Dann schau doch einmal bei den Cyclits vorbei – egal ob du Mitglied im Verein bist oder nicht, ob du ein High-End-Rennrad oder ein No-Name-Bike fährst. Und wenn du nach einer Ausfahrt den perfekten Specialty Coffee genießen möchtest, schau bei deiner Lieblingsrösterei vorbei.
Über Instagram und die Homepage der Cyclits findest du aktuelle Informationen zu Ausfahrten, Aktivitäten und Projekten. Also: Rauf aufs Rad, rein ins Café – und genieße die perfekte Kombination aus Bewegung, Gemeinschaft und gutem Kaffee!
Für mich persönlich war es noch einmal eine Bestärkung mehr über meine eigenen Erfahrungen in Bezug auf Fahrradtouren sowohl in Deutschland, Europa und Kolumbien zu sprechen. Verdanke ich meine Passion zum Fahrradfahren einer Gruppe kolumbianischer Freunde, wo weder Geschlecht, Orientierung noch Marke eine Rolle spielte, kann ich nachvollziehen, wie wichtig es ist, über den Prozess und die Projekte der Cyclits zu sprechen, und dies geht meist am besten bei einem leckeren Kaffee.
Fotocredit für alle Bilder in diesem Beitrag: Cyclits Cycling Collective
Lisa Picott verbindet ihre Leidenschaft für Kaffee, Radsport und Kolumbien mit ihrem beruflichen und persönlichen Alltag. Ihre Arbeit führte sie in entlegene Regionen Kolumbiens, wo sie mehr über Kaffeeanbau und die Lebensrealität der Farmer*innen lernte. Nach ihrer Zeit im Bereich Friedens- und Konfliktforschung sowie nachhaltiger Projektentwicklung ist sie heute als Betriebsleiterin zweier Cafés in Köln tätig. Seit 2023 berät sie das Unternehmen zudem in der Gemeinwohl-Zertifizierung.